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Das Rauchhaus: Alte Baukunst für ein gesundes Wohnklima!

Das reetgedeckte Rauchhaus in Karft bei Wittenburg, stammt im Original aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Es war eines der ältesten Häuser in der Region. Die auffallend starke Eichenfachwerk-/ Deckenbalkenkonstruktion wurde in zweiständiger Bauweise errichtet - in Anlehnung an das Boizenburger Gefüge. 17m x 12,50m beträgt der Gebälkrahmen, der wie bei früherer Bauweise üblich, komplett verzapft ist. Nicht ein Metallnagel wurde damals, wie auch heute für die Gewährleistung der Statik hierfür verwendet.

Zeichnung Reetdachhaus
Das für das Dach verwendete Stroh wurde frühermit Borkenstreifen festgebunden. Die Diele und auch die Kammerfächer boten ausreichend viel Platz, wohingegen die Stallfächer relativ klein waren.

In die Gefache wurden mit Haselruten ausgeflochtene Staaken eingezogen. Die Flächen enthalten eine Lehm-/ Strohmischung. Auch zum Verputzen wurde Lehm verwendet, der übrigens über hervorragende Dämmeigenschaften verfügt.

Die Vorlage für das Rauchhaus stammt vom bekannten Mecklenburger Baumeister „Mutel“. Für uns Rauchhausbetreiber war und ist es Ehrensache und Verpflichtung zugleich, das Rauchhaus wieder so aufzubauen und zu erhalten, wie es Herr Mutel gewollt hatte.

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